reitstunden
Unser Ziel ist es, Kind und Pferd miteinander vertraut zu machen, Ängste zu überwinden und dabei doch den nötigen Respekt beizubehalten. Die Kinder lernen die richtige Annäherung, Pflege und Vorbereitung zum Reiten. Pferd und Reiter müssen sich spüren lernen. Wir lernen die Sprache und Verhaltensweisen der Pferde kennen, indem wir sie Putzen, mit ihnen auf dem Platz reiten oder bei einem Spaziergang durch die Natur gemeinsame Erfahrungen sammeln.
Wichtig beim pädagogischen Reiten ist die Förderung der sozialen Kontakte innerhalb der Gruppe.
Der Weg dorthin führt durch weitere Förderungsbereiche, die eng beieinander liegen und ineinander greifen, sind:
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Stärkung des Selbstbewusstseins, des Selbstwertgefühls und des Selbstvertrauens durch Vermittlung vieler Erfolgserlebnisse.
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Schrittweise Erweiterung des selbstverantwortlichen Handelns durch vielfältige Erfahrungen von gegenseitiger Hilfsbereitschaft und Rücksichtsnahme im gemeinsamen Tun.
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Intensive Schulung der Sinnesfunktionen (Gleichgewicht, Koordination, Konzentration, Muskeltonus, Gespür für sich selbst und den anderen)
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Im Umgang mit dem Pferd wird der Mensch ganzheitlich, d.h. körperlich, emotional, geistig und sozial angesprochen.
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Das Pferd trainiert soziale Fertigkeiten durch die Notwendigkeit des richtigen Umgangs und der Pflege.
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Das Pferd reagiert artgerecht, es kann sich nicht verstellen, es rächt sich nicht und straft nicht und bietet so dem Kind ganz neue Erfahrungen.
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Die Motivation durch den Umgang mit etwas ästhetisch Schönem mag dazu beitragen, sich selber schöner zu erleben.
Bei mir sind die Kinder nicht in einer Reitschule, sondern befinden sich eine Stufe davor!